Rauhnächte Konstellationen - Rauhnächte Räucherwerk Rituale

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Rauhnächte Konstellationen

12 Rauhnächte/12 heilige Tage
Die traditionellen 12 Rauhnächte beginnen mit der Wintersonnenwende, also mit dem Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Steinbock am 21.12.  
 
Astronomische Besonderheit
Frühester Sonnenuntergang ist schon ca. am 18.12. spätester Sonnenaufgang hingegen erst am 29./30.12.. Die Sonne steht ungefähr 3 Tage vor und nach der Winter- und Sommersonnenwende scheinbar still. Am 21.12. ist die längste Nacht und der kürzeste Tag. Alles scheint inne zu halten, bevor die Sonne am Horizont im Verlaufe der nächsten Monate wieder höher steigt. Die Wintersonnenwende galt in den meisten Kulturen der Vorzeit als Jahresbeginn.

Astronomische, astrologische, religiöse und kultische Hintergründe
Besonders in den Kulturkreisen und Religionen der Nordhalbkugel spielt die Wintersonnenwende eine große Rolle. Man feierte zu dieser Zeit die Wiedergeburt des Sonnengottes.  In vielen Religionen wird die Sonne als göttlich verehrt, z.B. beim persischen Mitras-Kult. Dem Sonnengott Mitras stand der Gegenspieler Saturn, als „die Sonne der Nacht“ gegenüber. Ebenso gab es in Griechenland und Ägypten Sonnenkulte. Auch Jesus Christus wird in der Bibel als „das Licht der Welt“ bezeichnet, das jedem Menschen leuchtet (Sonnenarchetypus). Nach der Wintersonnenwende werden die Tage bis zur Sommersonnenwende im Juni wieder länger. Damit erlangen die leuchtenden Tages-Kräfte zunehmend die Vorherrschaft. Das Bewusstsein (Tag) herrscht dann über das Unterbewusstsein (Nacht). Das Sternzeichen Jungfrau ist zur Zeit der Wintersonnenwende und in den folgenden heiligen Tagen/Nächten um Mitternacht das aufsteigende Zeichen. Da also zur Zeit der Wintersonnenwende das Sternzeichen Jungfrau am Osthorizont aufgeht, während die Sonne symbolisch vom tiefsten Punkt aufsteigt, wurde diese Konstellation in die symbolischen und kultischen Beschreibungen eingeflochten, so z.B. dass Christus, das Sonnensymbol, von einer „Jungfrau geboren“ wurde. Die früheren Kulturen stellten also diesen mythologisch / astrologischen Zusammenhang mit der Geburt der Sonne und dem Sternzeichen Jungfrau her.  Die Wintersonnenwende, in der die Sonne (Archetypus Sonnengott) von der Großen Mutter geboren wird, steht im Zentrum vieler matriarchalischer Riten und Mysterien. Denn zur Zeit der Wintersonnenwende nimmt automatisch der Mond als Vollmond im Sternzeichen Krebs den höchsten Punkt des Kreislaufs ein, während die Sonne im Tiefpunkt (Steinbock) steht und das Sternbild Jungfrau im Osten aufgeht. (Neumann/Stiehle, S. 64) Sternzeichen Krebs steht für Mütter und Familie.
 
Reinheit, Reinigung, göttliche Schau
Geht das Sternzeichen Jungfrau zur Zeit der Wintersonnenwende um Mitternacht am Osthorizont auf, befindet sich automatisch das Sternzeichen Fische am DC. Jungfrau am Aszendenten und Fische am Deszendenten bewirkt in der Zeit der Wintersonnenwende den Wunsch nach Analyse, Reinheit, Gesundheit, ermöglichst die Beobachtung von spirituellen, geistigen, verdrängten Inhalten, das sichten von Geistern und Fabelwesen, die Wahrnehmung göttlichen Energien. Es geht also um Wahrnehmung, Beobachtung und (Be-)Reinigung. Es geht auch um die Begegnung mit Geistern und Gott, um Fantasien, spirituelle Vorstellungen, und Verdrängtes. Die Wahrnehmung ist auf verborgene Inhalte und spirituelle Dimensionen gerichtet.  Der Mensch (AC) sollte in diesen Tagen eine demütige, bescheidene und dienende (Jungfrau) Haltung einnehmen. Innerlich (4. Haus), seelisch, familiär, zuhause, im Privaten, sollte in dieser Zeit Kontemplation, Stille und Schweigen vorherrschen.
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